Ausstellung Berlin CACIB (D) 28.03.1954


Janko von den Peck-Bergen

Katalognr: 1
Bewertung: V1
Klasse: Sieger
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: CACIB, schönster Schwarzer
Bericht: Janko ist der vollendet typische, bärenhafte Schwarze, korrekt gebaut, welchem die bestens entwickelten Rassemerkmale eigen sind. Er zeigt sich im Vollhaar, dieses lang und schlicht, mit einer sehr ausgeprägten Befederung der Läufe, die jedem Schwarzen eigen sein sollte. An Janko ist nichts Wesentliches zu finden, wenn er auch für Viele etwas klein erscheint. Nicht die Grösse ist das Wesentliche an unseren Schwarzen, sondern deren ausgeprägter Rassetyp, und wenn dann noch Grösse dabei ist, dann umso besser. Ein klein wenig mehr Brustbreite, etwas strafferen Stand der Vorderläufe und ein wenig straffere untere Augenlider sind die einzigen Kleinigkeiten, welche in an Janko etwas tippen kann (?).

Ajax von der Vogelweide

Katalognr: 2
Bewertung: V1
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Ajax ist ein sehr typischer Schwarzer mit gut ausgebildeten Kennzeichen, korrektem Skelett, dazu zeigt er adelige Formen und klare Bewegungen, besitzt eine auffallend schlichte Behaarung. Die Rute verrät zeitweise einen kleinen Schwenker, der Ausdruck des sehr schön modellierten Kopfes würde durch etwas tiefer sitzende Augennoch gehoben. Die sehr schöne Erscheinung von Ajax reicht nicht ganz an die wirklich typische Bärenhaftigkeit von Janko.

Lodo vom Graetzerhof

Katalognr: 3
Bewertung: V2
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Was von Ajax notiert ist, gilt auch für Lodo in Bezug auf seine Allgemeinerscheinung, den Knochenbau und sein Gangwerk. Im Vollhaar würde Lodo noch besser präsentieren, sein Bewegungsnachschub ist etwas bodeneng. Der sehr edel modellierte Kopf darf speziell hervorgehoben werden, sein Gebiss zeigt nicht die absolute Korrektheit wie dasjenige von Ajax.

Anthony von der Warte

Katalognr: 4
Bewertung: V3
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch dieser Rüde zeigt sehr adelige, harmonische Formen mit typischen Kennzeichen, besitzt ein untadeliges Skelett, dessen Rumpfform sich substanzlich noch etwas entwickeln darf, Gangwerk behend, in der Nachschubaktion etwas Hackenenge verratend. Kopfmodellierung typisch und edel, die unteren Augenlider dürften etwas straffer sein, Zahnkritik wie bei Lodo, Behaarung schön schlicht, im Vollhaar würde diese schöne Erscheinung noch besser wirken.

Jussof von den Peck-Bergen

Katalognr: 5
Bewertung: V4
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Ein substanzvoller, schlichthaariger Rüde mit sehr schön ausgebildetem Rassetyp und kräftigem, gut gestellten Skelett. Dem tief geformten Rumpf mangelt noch etwas mehr Brustbreite und der Rückenlinie wäre ein wenig ausgeprägtere Straffheit von Nutzen, dies eine kleine Kritik, welche bei einer etwas ausgeprägteren Winkelung der hinteren Sprunggelenke hinfällig würde, die sonst typischen Bewegungen zeigen im Nachschub etwas Bodenenge. Kopf sehr schön modelliert mit freundlichem Ausdruck, am linken Auge ist eine Verletzung durch eine Katzenkralle sichtbar, eine Erblindung des Auges ist jedoch nicht festzustellen. Die Zahnstellung ist die gleiche wie bei den Kat. Nr. 3 und 4 und sei in dieser Hinsicht auf meinen Allgemeinbericht unter Punkt d) "Gebisse" verwiesen.

Brix von der Linde

Katalognr: 6
Bewertung: V5
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Sehr sympathisch geformter, auffallend schlicht behaarter Hund mit gut entwickelten Rassemerkmalen, Skelett kräftig, gut gegliedert mit zu lobender Rückenlinie, ein wenig mehr Standbreite wäre ihm zu wünschen, was auch von einer noch etwas ausgeprägterenWinkelung der hinteren Sprunggelenke zu sagen ist, die Gebundenheit des Nachschubs würde dadurch besser gelöst. Rutenhaltung zeitweise etwas temperamentvoll. Kopfprägung typisch und edel, aufmerksamer Gesichtsausdruck, Gebissbeurteilung nach Beschrieb e).

Lord von Archi

Katalognr: 7
Bewertung: V6
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Lord zeigt sehr guten Typ, ist harmonisch proportioniert und besitzt schön ausgebildete Rassemerkmale, sein breit gestelltes Skelett ist lobenswert gegliedert mit schön geformtem Rumpf, dessen Rückgrat noch etwas straffer sein dürfte. Die Bewegungen, mit vorbildlichem Vortritt, verraten in der Nachschubaktion etwas Gebundenheit und Bodenenge. Der Kopf wunderschön typisch geprägt mit dem klaren Fangschnitt darf hervorgehoben werden, Gebiss wie Nr. 6, das Schlichthaar ist zu loben.-

Alf vom Seefeldthof

Katalognr: 8
Bewertung: SG7
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Alf, etwas hoch, aber vorbildlich breit stehend, hat einen kräftigen Knochenbau, dieser überdeckt mit einer substanzvollen Muskulatur und verrät ebenfalls guten Rassetyp. Zu kritisieren sind der etwas zu wenig straffe Rücken, ferner die hinteren Sprunggelenke, welchen eine ausgeprägtere Winkelung von Nutzen wäre und die zeitweise mit etwas viel Fröhlichkeit gezeigte Rute, die Aktion des Gangwerknachschubs verrät etwas zu viel Bindung mit Bodenenge. Kopf schön modelliert, Augen kastanienbraun, Gebiss wie 6, Behaarung schlicht, auf der Kruppe ein wenig locker.

Lasso vom Graetzerhof

Katalognr: 9
Bewertung: SG8
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Lassos Erscheinung ist sehr sympathisch und mit entwickelten Rassekennzeichen versehen, sein Skelett dürfte etwas kräftiger sein und ein wenig breiter stehen, der gut gebundenen Muskulatur wäre noch etwas vollere Substanz von Nutzen. Die Rücken-, Ruten- und Sprunggelenkkritik von Nr. 8 trifft auch für Lasso zu, seine Bewegungen zeigen lobenswerte Aktion, der Nachschub etwas Hackenenge. Kopf sehr edel gemeisselt mit sehr schönem Fangprofil, Gebiss nach Beschreibung d), prächtiges Schlichthaar auf der Kruppe etwas zu wenig geschlossen.

Davos von der Linde

Katalognr: 10
Bewertung: SG9
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Dieser Rüde zeigt adelige Formen, schön proportioniert, verbunden mit gutem Typ. Das Skelett ist etwas fein, aber richtig in der Gliederung und besitzt eine zu lobende Rückenform, ein wenig mehr Brusttiefe wäre der ansprechenden Erscheinung von Vorteil. Das Gangwerk ist gelöst, im Nachtritt etwas bodeneng; was mich stört, ist die allzu stark betonte Fröhlichkeit der Rutenhaltung, Kopfmodellierung, Fangform, Augen, Ohrenansatz und Gebiss zu loben, Behaarung sehr schlicht.

Ajax vom Hause Bernsdorf

Katalognr: 11
Bewertung: SG10
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Dieser sehr schön aufgesetzte, schlicht behaarte, adelig geformte und ohne Tadel skelettierte Rüde, richtig substanzvoll herausgebracht, mit gutem Rassetyp, wäre ohne Zweifel in Bezug auf die Allgemeinerscheinung und die besseren "Vorzüglichen" einzureihen, trotzdem seiner hinteren Sprunggelenke noch etwas ausgeprägtere Winkelung haben und der Nachschub des typischen Gangwerks etwas klarere Gelöstheit zeigen dürfte. Der Kopf, sehr typisch geprägt, mit schön geformtem Fang, hat etwas zu offene Unterlefzen. Zum Verhängnis in der Wertnotenbestimmung wird Ajax jedoch seine Vorbissigkeit, wenn sie auch noch als tadeliger Mangel und nicht als fehlerhafte Ausgeprägtheit angesprochen werden kann.

Barry vom Hasenfeld

Katalognr: 12
Bewertung: SG11
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Dieser einmal sicher als "vorzüglich" zu bewertende Barry, nunmehr fast 7 Jahre alt, steht den ihm vorgestellten jüngeren Rüden nicht viel nach. Seine gedrungene, sehr typische, substanzvolle Figur mit dem tief gebauten Rumpf, dem breit gestellten Skelett ist sehr zu loben. Die hinteren Sprunggelenke, etwas kräftiger gewinkelt, wären dem für sein Alter noch gute Aktion verratenden Gangwerk im Nachschub förderlich zur Behebung der zu starken Gebundenheit mit etwas Bodenenge. Kopfmodellierung sehr markant, Lefzen tief geschnitten, die unteren ein wenig offen, was auch die unteren Augenlider betrifft, Augen kastanienbraun, Zangengebiss, dem Alter entsprechend abgenützt, Behaarung schlicht mit guter Pigmentierung.

Kastor vom Heinrichswald

Katalognr: 13
Bewertung: SG12
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Kastor gehört, nur nach seiner Allgemeinerscheinung beurteilt, eine Wertnote höhergestellt. Für sein Alter von 7 Jahren ist er sehr gut erhalten, kleinere Figur, substanzvoll und sehr typisch in der Erscheinung, klar in den Formen mit einem kräftigen breit gestellten und korrekt gegliederten Knochenbau, seine vorbildliche Vorhandstellung darf speziell betont werden, die kräftige Hinterhand verrät die gleichen Kritikpunkte wie bei Nr. 12. Behaarung voll und sehr schlicht, Kopf sehr schön geprägt, in allen Eigenschaften, bis auf die Feststellung des Vorbeissens, zu loben. Der genannte Gebissmangel drückt Kastor auf die zweite Wertnotenstufe.

Abs von St. Liliencron

Katalognr: 14
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Wenn auch etwas hoch stehend, eine typische Erscheinung mit adeligen Formen, fliessender Rückenlinie, kräftigem Skelett, dieses vorbildlich in der Vorhandstellung. Die Hinterhand dürfte ausgeprägtere Laufwinkelungen besitzen, die Rute zeitweise weniger hoch getragen werden. Die Kritik an den hinteren Läufen zeichnet sich auf die Aktion des Gangwerkes ab, Behaarung schlicht, im Wechsel stehend. Schöne Kopfform, Ramsnase, freundlicher Ausdruck, Gebiss nach Bemerkung d).

Bär von Michelhof

Katalognr: 15
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Vorbildlich rassetypische Gestalt mit gut entwickelten Kennzeichen, substanzvollen Formen, kräftigem Skelett mit schöner Rückenlinie und gut gestellter Vorhand, der Brust wäre noch etwas mehr Breite und den hinteren Sprunggelenken eine ausgeprägtere Winkelung von Vorteil, korrekte Rutenhaltung, förderndes Gangwerk, im Nachtritt etwas Hackenenge zeigend. Behaarung zu loben, Kopfprofilierung typisch mit tief geschnittenem Fang und sehr schön sitzenden, dunkelbraunen Augen, zur Überraschung leider Vorbeisser.

Fram vom Graetzerhof

Katalognr: 16
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Fram zeigt sehr guten Typ und schön ausgebildete Rassemerkmale und ist schlicht im Haarkleid, sein kräftiges Skelett ist breit und tief gestellt, dazu überdeckt mit einer sehr substanzvollen Muskulatur, Vorhandstellung in allen Teilen zu loben, die bei Bär erwähnte Hinterhandkritik gilt auch für Fram, er zeigt behendes Wesen in seinen Bewegungen, Nachschubaktion etwas unklar, Ursache vermutlich der raue Boden. Was mich an der sympathischen Erscheinung stört, ist die etwas hoch angesetzte und nicht immer nach Wunsch getragene Rute. Der Kopf ist sehr markant, aber schön modelliert, bis auf das Gebiss, dieses an das Vorbeissen grenzend, ohne Tadel.

Marko von Wentow-See

Katalognr: 17
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Marko, fast 7 Jahre alt, ist eine Erscheinung mit sehr ausgeprägtem Rassetyp, hat ein kräftiges, schön aufgesetztes Skelett mit einer untadeligen Vorhandstellung, auch er dürfte ausgeprägtere hintere Sprunggelenkwinkel haben, zum Nutzen seines im Vortritt sehr zu lobenden Gangwerks, welches im Nachschub zu wenig gelöst ist. Was mich aber speziell stört, ist der etwas hohe Rutenansatz, welcher die unschöne Haltung seines Seelenpinsels bedingt und mit diesem Skelettmangel hängt die zu wenig vollkommene Rückenlinie zusammen. Der Kopftyp ist zu loben, Fang etwas tief geschnitten, die Lefzen dürften trockener sein, leider Vorbeisser.

Lucki vom Graetzerhof

Katalognr: 18
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Lucki bringt gut entwickelte Rassemerkmale zur Schau, seine Erscheinung ist sehr ansprechend, der Knochenbau dürfte etwas kräftiger sein, ist aber in den Stellungen und Gliederungen ohne Tadel, die Läufe richtig gewinkelt, weshalb er ein typisches Gangwerk mit gelöster Aktion vorführt, hinten etwas hackeneng. Zu wünschen ist ihm noch eine vollere Rumpfform und straffere Rückenlinie, ebenso weniger Temperament in seiner Rutenhaltung. Der Kopf ist sehr edel, fast etwas zu fein geprägt, hat auffallend schönen Ohrenansatz, kleine Ohren; leider ist auch Lucki Vorbissigkeit, wenn auch noch nicht voll ausgeprägt, vorzuhalten.

Ali von der Ilsenburg

Katalognr: 19
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Ali, etwas zu gut in Form, zeigt ebenfalls sehr guten Rassetyp mit einem lobenswert schlichten und vollen Haarkleid. Sein Skelett ist kräftig, breit gestellt mit gutem Rücken und vorbildlicher Vorhandform, die Fesseln dürften etwas straffer stehen. An seiner Hinterhand ist auf eine ausgeprägtere Winkelung zu tippen, eine Kritik, welche sich auf die Gangwerksbeurteilung der Nachschubaktion überträgt. Vortritt sehr zu loben. Störend wirkt der zu hohe Rutenansatz und dessen unschön getragene Verlängerung. Kopf typisch, markant und doch edel profiliert, kastanienbraune Augen.

Cato vom Schwiedowsee

Katalognr: 20
Bewertung: sehr gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese Erscheinung ist sehr ansprechend, besitzt guten Typ, verbunden mit auffallendem Adel. Das Skelett breit gestellt, mit straffer Rückenlinie, tief ausgebildetem Brustkorb und zu lobender Stellung der Vorhand, dürfte mit einer etwas substanzvolleren Muskulatur überdeckt sein. Der Hinterhand mangelt eine richtig ausgeprägte Sprunggelenkwinkelung, das Gangwerk ist aber auffallenderweise gelöst, hinten ein wenig Bodenenge verratend. Was ich an Cato speziell ankreiden muss, ist seine zu hoch angesetzte, unschön getragene Rute, Kopfmodellierung schön und typisch, hellbraune Augen.

Masso vom Tore

Katalognr: 21
Bewertung: gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese fünf mit "gut" bewerteten Rüden haben etwas gemein, sie sind etwas zu hoch stehend und besitzen einen zu wenig ausgeprägten Rassetypus. Die Skelette sind nicht kräftig genug, die Vorhandstellungen, seitlich gesehen, jeweils gut, die Brustbreite aber zu wenig entwickelt. Die Hinterhand zeigt durchweg mehr oder weniger ausgeprägte Steilheit, ein Skelettmangel, welcher mit der jeweils zu hoch angesetzten und unschön getragenen Rute zu verbinden ist. Dass sich derselbe auf die Gangwerksfunktionen der hinteren Läufe abzeichnet, ist selbstverständlich. Die Kopfformen sind bei den Kat. Nr. 21, 24 und 25 etwas hart, d. h. zu wenig edel modelliert, bei 22 hingegen gut typisch. Die Gebisse weisen kleinere, nicht wesentliche Mängel auf.

Atlas vom Trappenberg

Katalognr: 22
Bewertung: gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese fünf mit "gut" bewerteten Rüden haben etwas gemein, sie sind etwas zu hoch stehend und besitzen einen zu wenig ausgeprägten Rassetypus. Die Skelette sind nicht kräftig genug, die Vorhandstellungen, seitlich gesehen, jeweils gut, die Brustbreite aber zu wenig entwickelt. Die Hinterhand zeigt durchweg mehr oder weniger ausgeprägte Steilheit, ein Skelettmangel, welcher mit der jeweils zu hoch angesetzten und unschön getragenen Rute zu verbinden ist. Dass sich derselbe auf die Gangwerksfunktionen der hinteren Läufe abzeichnet, ist selbstverständlich. Die Kopfformen sind bei den Kat. Nr. 21, 24 und 25 etwas hart, d. h. zu wenig edel modelliert, bei 22 hingegen gut typisch. Die Gebisse weisen kleinere, nicht wesentliche Mängel auf.

Arko von der Freiheit

Katalognr: 23
Bewertung: gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese fünf mit "gut" bewerteten Rüden haben etwas gemein, sie sind etwas zu hoch stehend und besitzen einen zu wenig ausgeprägten Rassetypus. Die Skelette sind nicht kräftig genug, die Vorhandstellungen, seitlich gesehen, jeweils gut, die Brustbreite aber zu wenig entwickelt. Die Hinterhand zeigt durchweg mehr oder weniger ausgeprägte Steilheit, ein Skelettmangel, welcher mit der jeweils zu hoch angesetzten und unschön getragenen Rute zu verbinden ist. Dass sich derselbe auf die Gangwerksfunktionen der hinteren Läufe abzeichnet, ist selbstverständlich. Die Kopfformen sind bei den Kat. Nr. 21, 24 und 25 etwas hart, d. h. zu wenig edel modelliert, bei 22 hingegen gut typisch. Die Gebisse weisen kleinere, nicht wesentliche Mängel auf.

Aix vom Haus Musica

Katalognr: 24
Bewertung: gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese fünf mit "gut" bewerteten Rüden haben etwas gemein, sie sind etwas zu hoch stehend und besitzen einen zu wenig ausgeprägten Rassetypus. Die Skelette sind nicht kräftig genug, die Vorhandstellungen, seitlich gesehen, jeweils gut, die Brustbreite aber zu wenig entwickelt. Die Hinterhand zeigt durchweg mehr oder weniger ausgeprägte Steilheit, ein Skelettmangel, welcher mit der jeweils zu hoch angesetzten und unschön getragenen Rute zu verbinden ist. Dass sich derselbe auf die Gangwerksfunktionen der hinteren Läufe abzeichnet, ist selbstverständlich. Die Kopfformen sind bei den Kat. Nr. 21, 24 und 25 etwas hart, d. h. zu wenig edel modelliert, bei 22 hingegen gut typisch. Die Gebisse weisen kleinere, nicht wesentliche Mängel auf.

Asko vom Haus Musica

Katalognr: 25
Bewertung: gut
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese fünf mit "gut" bewerteten Rüden haben etwas gemein, sie sind etwas zu hoch stehend und besitzen einen zu wenig ausgeprägten Rassetypus. Die Skelette sind nicht kräftig genug, die Vorhandstellungen, seitlich gesehen, jeweils gut, die Brustbreite aber zu wenig entwickelt. Die Hinterhand zeigt durchweg mehr oder weniger ausgeprägte Steilheit, ein Skelettmangel, welcher mit der jeweils zu hoch angesetzten und unschön getragenen Rute zu verbinden ist. Dass sich derselbe auf die Gangwerksfunktionen der hinteren Läufe abzeichnet, ist selbstverständlich. Die Kopfformen sind bei den Kat. Nr. 21, 24 und 25 etwas hart, d. h. zu wenig edel modelliert, bei 22 hingegen gut typisch. Die Gebisse weisen kleinere, nicht wesentliche Mängel auf.

Axel von Knauthain

Katalognr: 26
Bewertung: V1
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis der SZG für Neufundländer der DDR
Bericht: Axel ist für sein Alter von kaum 1 1/2 Jahren ein auffallend schön entwickelter Junghund. Er ist in allen Formen harmonisch, substanzvoll, dazu sehr typisch und besitzt schön ausgebildete Kennzeichen, hat dazu ein starkes Skelett mit einer lobenswerten Gliederung und richtigen Winkelung der Läufe, deshalb auch ein geräumiges, typisches Gangwerk. Sein Rücken dürfte sich noch ein wenig besser straffen, was auch über die Fesseln der Vorhand zu sagen ist. Die Rute ist korrekt angesetzt, weshalb mich deren noch jugendliches Temperament nicht stört. Der Kopf ist schön geprägt mit klar geschnittener Fangpartie, dunkelbraunen Augen, deren untere Lider etwas straffer sein dürften, korrektes Gebiss. Die lange schlichte Behaarung ist zu loben.

Gentlemann von der Linde

Katalognr: 27
Bewertung: SG2
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Gentleman macht seinem Namen alle Ehre, er ist sehr schön, substanzvoll und adelig geformt, sein Skelett korrekt aufgesetzt und die Rassekennzeichen für sein Alter schon gut entwickelt. Das Festhalten der heute noch sichtbaren unwesentlichen Jugendmängel wäre für diesen Junghund mit seinen als vorzüglich zu taxierenden Anlagen nicht am Platz. Der schön modellierte Kopf mit den gut sitzenden tiefbraunen Augen und dem lobenswerten Gebiss darf speziell erwähnt werden, ebenso die schlichte, viel Pigment verratende Behaarung.

Confra vom Seefeldthof

Katalognr: 28
Bewertung: SG3
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch Confra steht noch in voller Entwicklung, verrät jedoch in seiner Erscheinung auch sehr gute Anlagen für schöne Formen, gepaart mit adeligen Linien, das Skelett muss sich noch kräftigen, eine Detailkritik wage ich auch hier noch nicht, Kopf edel geprägt, dunkelbraune Augen, korrektes Gebiss, Behaarung schlicht, im Wechsel.

Cuno vom Seefeldthof

Katalognr: 29
Bewertung: gut
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Für Cuno, den Bruder von Confra, gilt auch des Letzteren Beschreibung. Cuno ist etwas substanzvoller und besitzt einen schon gut entwickelten Rumpf, der etwas hohe Ansatz und die etwas hohe Haltung der zu stark gehobenen Rute wirkt störend. Kopf schön gemeisselt, dunkelbraune Augen, leider festgestellter Vorbiss, weshalb ich Cuno nur die Bewertung "gut" zuerkennen kann. Die lange, schlichte Behaarung ist zu loben.

Bär vom Schwiedowsee

Katalognr: 30
Bewertung: sehr gut
Klasse: Zucht
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Bär ist ein sehr typischer Schwarzer, substanzvoll, sehr schön proportioniert, mit gut ausgeprägten Rassekennzeichen. Dazu ein lobenswert breit gestelltes und richtig gegliedertes Skelett, Vorhand, Rumpf und Hinterhand lobenswert, wenn ich auch auf etwas ausgeprägter gewinkelte hintere Sprunggelenke tippen muss; kurz gesagt, eine vorzügliche Erscheinung, welcher ich leider das höchste Prädikat nur zufolge des unerwünschten Vorbeissens vorenthalten muss. Der sehr edel modellierte Kopf mit dem klar geschnittenen Fang, den gut angesetzten Ohren und den richtig sitzenden dunkelbraunen Augen, wie auch die schöne Behaarung verdienen lobend erwähnt zu werden.

Arko von der Linde

Katalognr: 31
Bewertung:
Klasse: ausser Konkurrenz
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis der Canadischen Militärmission
Bericht: Es ist nicht das erste Mal, dass mir dieser Rüde im Ring gezeigt wird. Er ist geblieben, als was er stets gegolten hat: die Verkörperung des gewünschten, formvollendeten Schwarzen, typisch, mit einem auffallend kräftigen Skelett, dieses von bester Gliederung, dazu im Wesen behend und in den Bewegungen temperamentvoll. Sein markant männlich und doch edel geformter Kopf darf berechtigt erwähnt werden. In Konkurrenz gestellt, müsse ich Arko heute noch die beste Formwertnote zusprechen.

Basra vom Roederhof

Katalognr: 32
Bewertung: V1
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: CACIB, Ehrenpreis des VDH
Bericht: Die drei ersten Hündinnen aus der Offenen und Anja aus der Sieger-Klasse bilden ein wirklich sehenswertes, erstklassiges Quartett. Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Basra verkörpert den formvollendeten Typ einer Hündin unserer Rasse und dies nicht nur durch die Harmonie ihrer Formen, sondern durch die an ihr wirklich vorbildlich ausgebildeten Rassemerkmale, dazu hat sie ein richtig breit und tief gestelltes Skelett in allen Teilen ohne Tadel, die vorbildliche Rückenlinie, Kruppenform und schöne Rutenhaltung verdienen besondere Erwähnung, dazu ein förderndes und gelöstes Gangwerk. Kopf edel geprägt mit klar geschnittenem Fang, korrektem Gebiss und dunkelbraunen Augen, deren untere Lider etwas straffer sein dürften. Behaarung sehr schlicht. Basra übertrifft noch etwas die sehr schöne Anja in der Sieger-Klasse und dies speziell wegen ihrer vorbildlichen Rückenlinie, der auffallend schlichten Behaarung und des behenden Wesens.

Amelyn von der Warte

Katalognr: 33
Bewertung: V2
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis von Herrn Gaveau
Bericht: Die drei ersten Hündinnen aus der Offenen und Anja aus der Sieger-Klasse bilden ein wirklich sehenswertes, erstklassiges Quartett. Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Eine Hündin von vollendet typischem Äusseren, sehr schön proportioniert mit fliessenden Linien und substanzvoller, gut gebundener Muskulatur auf einem Knochenbau korrekt in Gliederung, stand und Laufwinkelungen, Rumpf tief und gut entwickelt, Kruppenform und Rutenhaltung zu loben, was auch für die Beurteilung der Bewegungen zutrifft. Behaarung hart und schlicht, dürfte etwas kräftiger pigmentiert sein. Der Kopf zeigt edel weibliche Prägung, in den Einzelheiten ohne Tadel, wenn ich auch die unteren Augenlider noch etwas straffer sehen möchte. Amelyn steht der um 1 1/2 Jahre älteren Basra nur um Weniges nach.

Marietta von den Peck-Bergen

Katalognr: 34
Bewertung: V3
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Die drei ersten Hündinnen aus der Offenen und Anja aus der Sieger-Klasse bilden ein wirklich sehenswertes, erstklassiges Quartett. Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Auch Mariette ist eine Figur, welcher volles Lob zuzusprechen ist, von mittlerer Grösse, sehr typisch mit sehr gut ausgebildeten Merkmalen unserer Rssae. Das kräftige, in allen Teilen harmonisch gegliederte, in den Läufen richtig gewinkelte Knochengerüst, breit gestellt mit einer voll geformten Muskulatur überzogen, dazu elegant fliessenden Aussenlinien, schöne Rutenhaltung und ein typisches Gangwerk sind die besonderen Vorzüge, Kopf markant modelliert, Fang etwas tief geschnitten, Augen und Gebiss zu loben.

Arena vom Trappenberg

Katalognr: 35
Bewertung: V4
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Auch Arena verdient vollauf die Note vorzüglich, wenn sie auch nicht ganz an die auffallend gehobene Klasse der ihr Vorgestellten heranreicht. Sie ist eine typische Erscheinung mit gut entwickelten Rassemerkmalen, dazu hat sie gute Grösse, ist schön proportioniert mit korrektem Knochenbau mit betont weibl. Kruppenform und lobenswert getragener Rute. Zu wünschen wäre ihr ein wenig mehr Breite und Substanz an der Rumpfform, auch auf die hintere Sprunggelenkwinkelung muss ich etwas tippen, obwohl das Gangwerk die gewünschte Behendigkeit, im Nachschub aber etwas Bodenenge verrät. Der edel geformte Kopf ist in allen Eigenschaften zu loben, die schlichte Behaarung, gut pigmentiert, dürfte auf der Kruppenpartie geschlossener sein.

Carmen von Marinwylare

Katalognr: 36
Bewertung: V5
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Carmen, vorbildlich schlicht, aber vollständig abgehaart, kann ihre typischen Vorzüge nicht richtig zur Geltung bringen, ihr Skelett, wenn auch etwas fein, zeigt eine untadelige Gliederung und vorbildliche Winkelungen der Läufe, dazu eine auffallend straffe Rückenlinie, substanzvoller Rumpf von genügender Breite, schön gerundete Kruppe mit richtigem Ansatz der Rute, wenn sie dieselbe auch etwas temperamentvoll zur Schau trägt. Gangwerk ohne Tadel, Kopf sehr fein geprägt, Augen zu loben, Gebiss, wie bei allen bis jetzt beschriebenen Hündinnen, korrekt.

Baja von Giskadi

Katalognr: 37
Bewertung: V6
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Auch diese Hündin vereint alle Vorzüge auf sich, welche wir an einer Schwarzen wünsachen, sie ist von allen die Kleinste mit ca. 61 cm Schultermass, aber sehr typisch in allen Kennzeichen, die Skelettgliederung ist harmonisch mit einer adeligen Rückenlinie und schöner Rutenhaltung, ihre korrekt gewinkelten Läufe zeichnen sich auf ihre gelösten Bewegungen ab. Noch etwas mehr Substanz auf dem Rumpf wäre zu wünschen, Kopf sehr markant modelliert mit einer tief geschnittenen Schnauzenpartie, Augen und Gebiss ohne Tadel, dazu ein schlichtes, gut pigmentiertes Haarkleid.

Tapsi vom Turf

Katalognr: 38
Bewertung: V7
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Tapsi ist auch eine sehr rassetypische Erscheinung, harmonisch proportioniert, dazu kräftig skelettiert mit schön aufgesetzter Vorhand, gutem Rücken und untadeliger Rutenhaltung, dazu in allen Formen substanzvoll. Die hinteren Sprunggelenke dürften etwas ausgeprägter gewinkelt sein, das gute Gangwerk mit dem typischen Vortritt zeigt im Nachschub etwas zu wenig Gelöstheit. Sehr schön geprägter Kopf, Zahnkritik nach Beschrieb d), schlichtes Haar mit gutem Pigment.

Arpa von St. Liliencron

Katalognr: 39
Bewertung: V8
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Auch Arpa ist eine wirklich vorzügliche Hündin, beiguter Grösse mit harmonischen, substanzvollen Formen und einem kräftigen, breit gestellten Knochenbau vereint sie alle typischen Merkmale an sich, welchen unseren Schwarzen eigen sein müssen. Kleinigkeiten, wie der Wunsch nach einer noch etwas mehr gehobenen Rückenlinie und ein wenig besser ausgeprägt gewinkelten hinteren Sprunggelenken, dies noch zum Vorteil des typischen Gangwerks, hinten leichte Hackenenge verratend, haben auf die imponierende Allgemeinerscheinung keinen Einfluss, Kopf mit markant geprägtem Ausdruck zum Habitus der Hündin passend, Gebiss nach Beschreibung d).

Blanca von Burgund

Katalognr: 40
Bewertung: V9
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Blanka, abgehaart, aber sehr schlicht, kann deshalb ihre sehr gut ausgereiften Rassekennzeichen nicht zu voller Geltung bringen und zeigt sich dazu etwas ringungewohnt, sie ist eine kleinere Erscheinung, im Knochenbau sehr schön gegliedert, breit und tief stehend, mit substanzlich ausgeglichenen Formen und einem gelösten, typischen Gangwerk, hinten etwas Bodenenge zeigend. Der edlen Kopfmodellierung wäre etwas Stop von Vorteil, kastanienbraune Augen, sonst nichts zu bemerken.

Bronka von Michelhof

Katalognr: 41
Bewertung: V10
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Diese Hündin gehört auch zu den kleineren, besitzt gut ausgebildete rassetypische Eigenschaften in Bezug auf Skelett, Formen und Haarkleid, Vorhand vorbildlich gestellt, wenn auch die Schulterbindung beim Vortritt etwas mehr Schluss zeigen dürfte. Speziell zu loben sind Kruppenform, Rutenansatz und deren Haltung. Auch Bronka dürfte etwas ausgeprägter gewinkelte hintere Sprunggelenke besitzen, dies zum Vorteil ihrer Rückenlinie und des Gangwerknachschubs, der Kopf, fein geprägt, ist in allen Einzelheiten zu loben, ebenso ihr Haarkleid.

Anka von Zschimmerroth

Katalognr: 42
Bewertung: V11
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Anka ist ebenfalls eine Rassevertreterin mit einem vorbildlich ausgereiften Typ, in allen Formen harmonisch mit edel fliessenden Aussenlinien, dazu ein kräftiges Knochengerüst, breit gestellt mit tief gebildetem Rumpf und untadeligen Laufwinkelungen, deshalb richtig gelöste Gangwerksfunktionen zeigend, Rute gut angesetzt bei schöner Haltung. Kopf edel geformt, die Augenfarbe zwischen hell- und kastanienbraun, diese etwas dunkler, wäre in der Rangierung für Anka von wesentlichem Vorteil gewesen, der Ohransatz dürfte ein wenig gehobener sein, Gebisskritik nach Beschrieb c).

Dagi vom Gertraudenhof

Katalognr: 43
Bewertung: V12
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Das Einreihen dieser 12 vorzüglichen Hündinnen war nicht eine leichte Sache, handelte es sich doch um das Abwägen von Kleinigkeiten, welche je nach persönlicher Auffassung mehr oder weniger ins Gewicht fallen können. Schlussendlich spielte beim Einstellen das durch die Hündinnen gezeigte Temperament, welches deren Erscheinungsbilder mehr oder weniger gehoben hat, und die Kunst des richtigen Vorführens durch die Besitzer keine untergeordnete Rolle. Dagi beschliesst die als "vorzüglich" ausgeschiedene Kollektion der Hündinnen in der Offenen Klasse als Alteste. Eine kleinere, wirklich bärenhaft und typische Erscheinung, für ihr Alter noch in vorteilhafter Form. Das breit gestellte Skelett dürfte etwas kräftiger sein, es weist aber in der Gliederung und den Laufwinkelungen nicht den geringsten Tadel auf, Rutenhaltung zu loben. Bewegungen richtig neufundländerisch, im Nachtritt ein wenig bodeneng. Kopfmeisselung markant, gutmütiges Gesichtsbild, sonst keine Kopfkritik, schlichtes Haar, auf dem Rücken leicht gewellt.

Comtess von der Linde

Katalognr: 44
Bewertung: SG13
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Eine sehr rassetypische Hündin von guter Grösse, ausgeglichen proportioniert, dazu mit substanzvollen Formen und einem kräftigen Skelett, vorhand- und Rumpfbildung vorbildlich. Meine Kritik an den hinteren Sprunggelenken darf nicht als wesentlich aufgefasst werden, das Gangwerk zeigt aber, bei lobenswertem Vortritt, in der Nachschubaktion etwas Gebundenheit. Auf die ein wenig temperamentvoll getragene Rute muss ich ein wenig tippen. Comtess besitzt einen edel modellierten Kopf mit klar geschnittenem Fang, dunkelbraune Augen, untere Lider etwas zu wenig straff, Gebiss nach Auswertung d), Behaarung sehr zu loben.

Bianka vom Schlesiertal

Katalognr: 45
Bewertung: SG14
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Bianka ist eine sehr sympathische Erscheinung, an welcher die gut entwickelten Kennzeichen lobend betont werden dürften. Das kräftige, schön geformte Skelett dürfte mit einer etwas substanzvolleren Muskulatur überdeckt sein, ein Vorteil für Rückenform, den scheinbar etwas langen Rumpf, dessen Brustkorb jedoch eine untadelige Form besitzt, die Schulterblätter dürften besser gebunden sein. Kruppenform und Rutenhaltung sind zu loben. Für die Hinterhand, das Gangwerk und die Behaarung gilt die gleiche Beschreibung wie bei Comtess. Kopf edel geprägt mit fein geschnittenem Fang und untadeligen Einzelheiten.

Anita vom Sigridshorst

Katalognr: 46
Bewertung: SG15
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Eine schön gewachsene, sehr sympathische Erscheinung mit guten Kennzeichen, kräftig skelettiert mit einer ausgeglichenen Gliederung, schöner Rückenlinie, gut gebundenem, substanzvollen Muskelkleid und zu lobender Rutenhaltung. Die vorderen Fesseln dürften etwas straffer stehen. Zu tippen ist jedoch auf die etwas zu wenig schön gewinkelten hinteren Sprunggelenke, welche eine zu starke Gebundenheit der Nachschubaktion des Gangwerkes verursachen, Vortritt sehr lobenswert. Markant geformter Kopf, dieser in allen Teilen zu loben, was auch von der Behaarung gesagt werden kann.

Cora von Schloß Hohenlinden

Katalognr: 47
Bewertung: SG16
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese Hündin, fast 4 Jahre alt, dürfte etwas ausgeprägteren Typ zeigen, sie steht etwas hoch, hat aber ein sehr kräftiges Knochengerüst mit tiefem Rumpf, jedoch zu wenig gut entwickelter Vorbrust, Vorhandstellung von der Seite gesehen gut, Rutenhaltung zu loben. Die hinteren Laufwinkelungen sind nicht untadelig, was sich im Gangwerk durch zu starke Gebundenheit der hinteren Laufaktion abzeichnet, auch der Vortritt dürfte klarere Aktion zeigen. Der Kopf hat edlen Profilschnitt, Ohren ein wenig lang, sonst habe ich an dessen Einzelheiten keine Mängel zu tippen. Im Vollhaar wird Cora sicher besser präsentieren.

Minka vom Riesenstein

Katalognr: 48
Bewertung: SG17
Klasse: Offene
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Minka bildet den Schluss der "sehr guten" Hündinnen, zeigt ein sehr ansprechendes Allgemeinbild, dieses harmonisch proportioniert. Das Skelett dürfte etwas kräftiger sein, Gliederung desselben richtig. Rückenform und Rutenhaltung zu loben, im allgemeinen fehlt der Muskulatur etwas mehr Substanz, zum Vorteil der Schulter- und Rumpfform. Die Fesseln der Vorderläufe dürften straffer stehen, die hinteren Sprunggelenkwinkel weisen keine absolute Vollkommenheit auf, Gangwerk deshalb in seiner Gelöstheit beeinflusst. Kopfmodellierung etwas hart, zu kritisieren ist jedoch speziell das wenn auch tuschierende Vorbeissen. Hervorzuheben sind die dunkelbraunen Augen, gut pigmentierte Behaarung, auf dem Rücken leicht gewellt.

Cella vom Heinrichswald

Katalognr: 49
Bewertung: gut
Klasse: Offen
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Diese Hündin, an den Schluss der Klasse gesetzt, muss scheinbar während ihrer Entwicklungszeit zu kurz gekommen sein, Risthöhe ca. 58 cm, zierliche Figur mit zu feinem Knochenbau, letzterer jedoch in seiner Gliederung und den Laufwinkelungen, als Verkleinerungsbild gesehen, harmonisch. Entsprechend der Allgemeinerscheinung ist auch der Kopf zu bewerten. Zuchtwert von Cella sehr fraglich.

Anja von Zschimmerroth

Katalognr: 50
Bewertung: vorzüglich
Klasse: Sieger
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis des Amerikanischen Neufundländerklubs
Bericht: Die drei ersten Hündinnen aus der Offenen und Anja aus der Sieger-Klasse bilden ein wirklich sehenswertes, erstklassiges Quartett. Bei Anja handelt es sich um eine Hündin von bestem Rassetyp, guter Grösse, mit sehr adeligen Linien und Formen, sie besitzt ein kräftiges Skelett mit harmonischen Proportionen, dieses überdeckt mit einem substanzvollen, gut gebundenem Muskelkleid, dazu hat sie eine schön gerundete Kruppe mit korrekter Rutenhaltung, Gangwerk typisch. Kopf in allen Teilen ohne Tadel, ebenso die Behaarung. Anja zeigt sich im Ring etwas fremdend, wodurch ihre schöne Erscheinung nicht voll zur Geltung kommen kann.

Asta von Knauthain

Katalognr: 51
Bewertung: V1
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis der Mitglieder des demokr. Sektors Berlin
Bericht: An dieser ca. 17 Monate alten Asta finde ich wirklich heute keinen Tadel. Sie macht ihrem Erzeuger Ehre durch den ererbten, vorbildlichen Rassetyp, für ihr Alter sehr gut entwickelt im Skelettbau wie auch in den Formen der Muskulatur. Die Rückenlinie, Rumpfbildung und Rutenhaltung dürfen, ihres Adels wegen, speziell betont werden. Laufwinkelungen ohne Kritik, Gangwerk gelöst und fördernd, Kopf sehr sympathisch geprägt, dunkelbraune Augen, Gebiss nach Beschrieb c), Behaarung schlicht, auf dem Rücken etwas Wellung zeigend. Es ist zu hoffen, dass sich Asta in ihren heute zu lobenden Eigenschaften gewähren werde.

Cora vom Seefeldthof

Katalognr: 52
Bewertung: V2
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Anwartschaft: Ehrenpreis eines ostzonalen Mitgliedes
Bericht: Auch für Cora gilt die ähnliche Kritik wie für ihre Bezwingerin. Sie ist einige Monate jünger und deshalb in den rassetypischen Eigenschaften noch nicht so vollkommen entwickelt; einer Rutenkritik, Ansatz korrekt, möchte ich noch keinen Raum geben. Zusammenfassend: eine vielversprechende Rassevertreterin.

Felicitas von der Linde

Katalognr: 53
Bewertung: SG3
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Felicitas, erst 11 1/2 Monate alt, noch in voller Entwicklung, zeigt sehr gute Anlagen und schon prächtigen Rassetyp, Skelettbildung gut fortgeschritten. Korrekt in Gliederungen und Winkelungen, Rückenlinie, Kruppenform und Rutenansatz zu loben, kleiner Schwenker, welcher sich mit der Fertigentwicklung noch beheben kann, Stellung und Bewegungen gut. Kopfbild sympathisch, noch nicht fertig, Augen und Gebiss ohne Tadel, schlichte Behaarung mit ausgeprägtem Pigment.

Asgard von der Rudelsburg

Katalognr: 54
Bewertung: SG4
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Ebenfalls eine Gutes versprechende Junghündin, noch in voller Entwicklung stehend, aber schon typische Kennzeichen verratend, Vorhand schön aufgesetzt, Rückenlinie und Rutenhaltung lobenswert, eine Hinterhandkritik wäre noch verfrüht, was ewbenfalls auf ihre noch zu wenig modellierte Kopfform zutrifft, Augen dunkelbraun, Gebissbildung nach Version a), schlichte, lange Behaarung mit lobenswertem Schwarz.

Alfa von der Rudelsburg

Katalognr: 55
Bewertung: SG5
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Alfa ist die Wurfschwester von Asgard Nr. 54. Für sie gilt ebenfalls deren Allgemeinbeschreibung. In der Rückenstraffheit zeigt Asta noch nicht den gewünschten Linienfluss, ihr Kopf übertrifft aber zufolge der schon gut ausgebildeten sympathischen Formen denjenigen ihrer Wurfschwester. Gebiss korrekt, Augen dunkelbraun, Behaarung lang und schlicht.

Gundel von der Linde

Katalognr: 56
Bewertung: SG6
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Für Gundel, auch erst 11 Monate alt, noch in voller Entwicklung, darf die lobende Kritik des Vorhandenseins vielversprechender Anlagen ausgesprochen werden. Skelettlich und substanzlich zeigt sie harmonische Formen, wenn auch ihr Stand, jugendbedingt, noch etwas schmal ist, die Schultern, der Ansatz der Rute und deren Haltung sind zu loben, ein abschliessendes Urteil über die Hinterhandwinkelung ist noch verfrüht, ihr Gangwerk verrät typischen Vortritt. Kopf sympathisch in Profil und Prägung, Augen gut braun, Gebiss korrekt, schlichtes Haar mit gutem Pigment.

Bella von St. Liliencron

Katalognr: 57
Bewertung: gut
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Beide Hündinnen sind erst 9 Monate alt und zu wenig entwickelt, um an einer Ausstellung in Konkurrenz treten zu könne. Das beurteilen solcher Junghunde wäre für mein Rechtsempfinden eine voreilige Sache, weshalb ich von einer näheren Beschreibung absehen muss. Bianka ist ein wenig besser entwickelt als Bella. Augen dunkelbraun, Gebiss korrekt, etwas staupegebräunt.

Bianka von St. Liliencron

Katalognr: 58
Bewertung: gut
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Beide Hündinnen sind erst 9 Monate alt und zu wenig entwickelt, um an einer Ausstellung in Konkurrenz treten zu könne. Das beurteilen solcher Junghunde wäre für mein Rechtsempfinden eine voreilige Sache, weshalb ich von einer näheren Beschreibung absehen muss. Bianka ist ein wenig besser entwickelt als Bella. Augen hellbraun, Gebiss korrekt, Eigenschaften, welche keine Veränderungen mehr erfahren.

Ambra von der Riedburg

Katalognr: 59
Bewertung: gut
Klasse: Jugend
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Auch diese Hündin, zwar gut ein Jahr alt, ist in der Entwicklung noch zu wenig fertig, um richtig beurteilt werden zu können. Ihr Äusseres reicht nicht an dasjenige der ungefähr gleichalten Hündinnen 55, 56, 53 und 54 dieser Klasse. Ich möchte deshalb auch hier von der Festlegung eines Allgemeinbildes von Ambra absehen, welches einige Monate später sicher nicht mehr stimmen wird. Ob sich ihr schmaler Stand mit der Entwicklung noch verlieren wird, bleibt abzuwarten, Kopfform noch unfertig, Augen dunkelbraun, Gebiss nach Beschrieb c), Haar schlicht und tiefschwarz.

Elan von der Moritzburg

Katalognr: 60
Bewertung: SG1
Klasse: Offene Landseer
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Elan ist eine sympathische Erscheinung, richtig landseermässig hochstehend und von guter Grösse; im Verhältnis zur Höhe dürfte die Rumpfform etwas länger sein. Das Skelett zeigt etwas zu wenig starke Knochenbildung, Rumpf schön tief geformt, aber zu wenig breit. Vorhand und Hinterhand gut aufgesetzt, Rute zu hoch angesetzt und deshalb zu lustig getragen. Gangwerk in Ordnung. Entsprechend der etwas schmalen Erscheinung zeigt sich parallel die Kopfform zu wenig markant und männlich. Sitz der Augen, deren Farbe und das Gebiss sind zu loben, Behaarung nach richtiger Landseerart mit genügend weissem Grund, schwarzer zerrissener Mantel und hintere Kruppenplatte, Kopf richtige schwarz, die weisse Blesse dürfte eine ausgeprägtere Form haben.

Roland Mansfeld

Katalognr: 61
Bewertung: gut
Klasse: Offene Landseer
Richter: Emil Burkhard (CH)
Bericht: Roland ist eine gute Stufe tiefer als Elan einzureihen. Er gleicht in der Standform dem Schwarzen, ist deshalb für einen Landseer zu tief gestellt, dürfte im Knochenbau kräftiger sein, ist jedoch substanzvoll im Rumpf, breit gestellt mit korrekter Vorhandgliederung, Rute gut angesetzt. Am meisten stört mich an ihm die Steilheit seiner Hinterhand und daraus folgernd der unschöne Nachschub deren Bewegungsfunktionen. Haarstruktur schlicht, dürfte etwas länger sein, Farbe sehr viel weiss, aber zu wenig klar mit schwarzer Platte auf dem Rücken und der Kruppe. Kopfform markant, was den Ausdruck stört, ist die allzu gross entwickelte weisse Blesse mit den beiden unregelmässigen schwarzen Backenplatten, kastanienbraunes Auge, defektes, abgenütztes Gebiss.